Ausgabe Nr. 2792
Hier sehen Sie die kb-Ausgabe vom Montag, den 16. November 2009 (Nr. 2792)
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Inhaltsverzeichnis
Hersteller: Downsizing, Winterreifen, Lkw-Sicherheit
Service: Zuschuss, Versicherungswechsel, Sicht
weitere Meldungen: Monstertrucks
Neuvorstellungen
Peugeot 5008: Dieser Löwe ist ein Familientier
Hintergrund
Spritsparautos: Grün ist jetzt Blau
Verbraucher
Test: Überraschende Ergebnisse beim Batterietest
Technik
Leichtbau: Da purzeln die Kilos
Wirtschaft
Gerangel: General Motors, Opel und die Bundesregierung
Automarkt: Gelinde Premiumhoffnung
Im folgenden die einzelnen Beiträge mit Anreißern:
Aufgeschnappt
Aufgeschnappt
Das römische Straßennetz umfaßte am Ende des ersten Jahrhunderts n. Chr. 80.000 bis 100.000 Kilometer. Es gab ein dichtes Netz von gepflasterten Haupt- und Nebenstraßen, (...)
Autor: kb,
Hersteller-Meldungen
Downsizing
Volkswagen bietet das Sportcoupé Scirocco und das Cabrio Eos nun auch mit dem 2,0-Liter-Motor aus dem neuen Golf GTI an. Der Vierzylinder mit Direkteinspritzung und Turboaufladung bringt (...)
Autor: kb,
Winterreifen
General Tire, eine US-Tochter von Continental, bringt einen neuen Winterreifen für Allradfahrzeuge und SUV in den Handel, freigegeben bis zu (...)
Autor: kb,
Lkw-Sicherheit
Mercedes-Benz hat bereits 10.000 Lkw mit dem Notbremssystem „Active Brake Assist“ (ABA) ausgeliefert. Das aktive Sicherheitssystem feierte 2006 im Mercedes Schwer-Lkw Actros Premiere. Es soll Auffahrunfälle verhindern. Droht eine Kollision mit einem vorausfahrenden Fahrzeug, warnt das Assistenzsystem den Fahrer mehrmals. Reagiert er nicht, wird im letzten Moment eine automatische Vollbremsung eingeleitet, um den Crash zu vermeiden. In immerhin 36 Prozent aller Auffahrunfälle wird nicht gebremst, weil die Fahrer abgelenkt oder eingeschlafen waren, haben Unfallforscher laut Mercedes ermittelt.
Autor: kb,
Das aktuelle Urteil
Das aktuelle Urteil
Ein Autofahrer, der beim rückwärts Einparken von einem vorbeifahrenden Doppelgelenkbus angefahren wurde, hatte Glück: Das Amtsgericht Hamburg stellte nämlich fest, dass von dem Bus aufgrund seiner Größe eine besondere (...)
Autor: kb,
Service-Meldungen
Zuschuss
Wer den Staatszuschuss für die Partikelfilternachrüstung noch in Anspruch nehmen will, muss sich beeilen. Denn die Förderung über 330 Euro gibt es nur noch für Nachrüstungen, die bis (...)
Autor: kb,
Versicherungswechsel
Bis 30.11.2009 kann man noch die Kfz-Versicherung kündigen (Einschreiben/Rückschein), um am 1.1.2010 zu einer anderen, preiswerteren zu wechseln. Wer diesen Termin verpaßt, hat für den Fall eine weitere Wechselgelegenheit, daß die Prämien erhöht werden. Der ADAC macht darauf aufmerksam, daß sehr preiswerte Policen im Schadenfall (...)
Autor: kb,
Sicht
Autofahrer müssen im Winter grundsätzlich für eine gute Rundumsicht sorgen. Dazu gehört, dass alle Scheiben sowie die Außenspiegel vollständig eis- und schneefrei sind. Auch vom Dach (...)
Autor: kb,
Neuvorstellungen
Peugeot 5008: Dieser Löwe ist ein Familientier
Die Vans der Kompaktklasse sind Helden des automobilen Alltags: praktisch, familienfreundlich und erschwinglich für Normalverdiener. Sie heißen Citroën C4 Picasso, Ford C-Max, Opel Zafira, Renault Grand Scénic, Seat Altea XL, Toyota Verso und VW Touran. Spät, aber nicht zu spät kommt nun noch einer dazu: der Peugeot 5008, der bereits bei den Händlern steht. Zu Preisen ab 21.500 Euro – exakt wie der kleinere 3008 – soll er die Klasse der Nützlinge aufmischen. Was er zu bieten hat, zeigte er bei unserer ersten Probefahrt.
Von wegen: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ – Peugeot kann als Nachzügler im Segment einiges besser machen als die Konkurrenz. Optisch (...)
Autor: Otto Küpper (kb), 5.236 Anschläge
Hintergrund
Spritsparautos: Grün ist jetzt Blau
Spritsparautos sind nicht mehr grün, sondern blau * VW will mit seiner Marke „Blue Motion Technologies“ 44 Automodelle bis Ende des Jahres anbieten
Als „Wortmüll“ bezeichnet der Journalist und Sprachkritiker Wolf Schneider („Deutsch für Profis“) die Wortkreationen für die Technik der verbrauchsarmen Spritsparmodelle der Autohersteller, in denen das Wörtchen „blue“ nicht fehlen darf, wie „Blue Efficiency“ (BMW), „Bluetec“ (Mercedes-Benz) und „Blue Motion“ (VW) – da wird auch nicht etwa „blau“ gesagt, das kann ja nur zu Verwechslungen führen, sondern „blue“ muß es sein!
Die Autohersteller sehen das natürlich anders. Für sie steht die Farbe des Himmels für Reinheit, frische Luft, Sauberkeit – Emissionsarmut. Vor ein paar Jahren waren das noch die „grünen“ Versionen in den Modellprogrammen. Aber „grün“ ist out, das steht wohl zu sehr als Synonym für Ökosandalen.
Einen Wandel in den Einstellungen kann man in Zeiten von Weltwirtschaftskrise und Klimaproblematik feststellen. Wer heute als umwelt- und kostenbewußter Autokäufer einen Wagen wählt, ist kein Sonderling mehr, sondern gilt als jemand, der sich seiner Verantwortung gegenüber Mensch und Natur bewußt ist. Genau das soll mit dem „Blue“ im Verständnis der Autobauer eingefangen werden.
Die Blue-Motion-Ära bei VW begann im Sommer 2006 mit dem Polo (80 PS/59 kW) und einem Normverbrauch von 3,9 Liter Diesel sowie 102 Gramm Kohlendioxid CO₂ pro Kilometer (g/km CO₂). „Blue Motion bezeichnet nicht allein Fahrzeuge – Blue Motion ist Programm“, stellt VW selbstbewußt fest. Heute erscheinen die „blauen“ Modelle unter der Dachmarke „Blue Motion Technologies“, worunter ein Bündel von Öko-Techniken zusammengefaßt ist.
Es ist nicht das erste Mal in der Markengeschichte, (...)
Autorin: Beate M. Glaser (kb), 5.810 Anschläge
Verbraucher
Test: Überraschende Ergebnisse beim Batterietest
Batterien, die ihren Geist aufgegeben haben, sind in der kalten Jahreszeit der häufigste Grund, weshalb die Pannenhelfer zu liegengebliebenen Autos gerufen werden. Um den Autofahrern beim Kauf einer neuen Batterie die richtige Wahl zu erleichtern, haben der Auto Club Europa (ACE) und die Sachverständigenorganisation GTÜ sieben Autobatterien unterschiedlicher Marken und zu Preisen zwischen 119 und 186 Euro umfangreichen Labortests unterzogen. Das Resultat zeigt einmal mehr, dass ein angesehener Markenname allein keine Gewähr für gute Qualität ist.
Moderne Akkus, (...)
Autor: Kristian Glaser (kb), 1.757 Anschläge
Technik
Leichtbau: Da purzeln die Kilos
Das Entwicklungsprojekt InCar von Thyssen-Krupp zeigt die Potentiale in Sachen automobiler Leichtbau * Ressourcenschonung, Emissionsminderung und Kostensenkung
Mit der Notwendigkeit zur Entwicklung sparsamerer, leichter und kostengünstiger Fahrzeuge und mit dem Trend zu alternativen Antriebskonzepten rückt der Leichtbau wieder mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Autokonstrukteuren. Abgespeckte Modelle verbrauchen weniger Kraftstoff, das ist eine Binsenweisheit. Doch so einfach ist eine Gewichtsreduzierung nicht. Denn die Sicherheitsanforderungen an ein modernes Auto sind hoch und machen eine aufwendige stabile Konstruktion erforderlich.
Die Materialhersteller, ob von Metall oder Kunststoff, erforschen und entwickeln seit vielen Jahren immer neue Werkstoffe mit Eigenschaften, die zuvor undenkbar erschienen. So können neuartige hitzebeständige Kunststoffe motornah eingesetzt werden; sie vertragen dauerhaft Temperaturen von 260 Grad Celsius und mehr und sorgen dafür, dass (...)
Autorin: Beate M. Glaser (kb), 5.605 Anschläge
Wirtschaft
Gerangel: General Motors, Opel und die Bundesregierung
Opel bleibt ein Politikum.
Der Betriebsratschef von Opel, Klaus Franz, spricht von „Chaostagen bei GM“ und kritisiert öffentlich, daß der Verwaltungsratschef nicht wisse, was der Vorstandsvorsitzende mache. Die Bundesregierung zeigt sich verärgert, sowohl davon, daß GM seine Tochtermarke Opel nicht an Magna verkauft hat. Derweil gibt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel diplomatisch: Sie sei nicht verärgert über US-Präsident Barack Obama, sagt sie im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ). Er sei in die Entscheidung von GM über Opel nicht eingebunden gewesen. GM ist seit der Einleitung des Insolvenzverfahrens faktisch im Staatsbesitz.
Die bundesdeutsche Seite (...)
Autor: Olaf Walther (kb), 1.082 Anschläge
Automarkt: Gelinde Premiumhoffnung
Auch die Hersteller von Fahrzeugen des Premiumsegments hatten und haben deutlich unter der Krise zu leiden. Dennoch ist nach einjähriger kräftiger Talfahrt wieder ein leichter Aufwärtstrend am Markt zu verzeichnen.
Im Oktober sind ein wenig mehr Automobile von Audi, BMW und Mercedes verkauft worden als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Allerdings bezieht sich dieses Plus (...)
Autor: Olaf Walther (kb), 1.294 Anschläge
weitere Meldungen
Monstertrucks
Als „gefährliche und teure Klimakiller“ bezeichnen Vertreter der europäischen Verkehrsclubs (EAC), der Transportgewerkschaften (ETF), des Kombiverkehrs und der Eisenbahnen (Freight on Rail) die überlangen (25,25 Meter) und bis zu 60 Tonnen schweren Megatrucks. Sie hätten auf Europas Straßen nichts verloren und würden zu einer Zunahme des Schwerverkehrs führen, so die Gegner bei einer Anhörung im EU-Parlament. Ihrer Meinung nach sind die Monster-Lkw ein Sicherheitsrisiko, die zudem zur Verschlechterung des Straßenzustandes beitragen. Auch seien weder das europäische Straßennetz noch Brücken und Parkplätze für sie geeignet. Die Trucks werden von 73 Prozent der deutschen, 75 Prozent der britischen, 81 Prozent der französischen und 94 Prozent der österreichischen Bevölkerung abgelehnt, meldet der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD).
Autor: kb,