Ausgabe Nr. 2791
Hier sehen Sie die kb-Ausgabe vom Montag, den 9. November 2009 (Nr. 2791)
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Inhaltsverzeichnis
Hersteller: Pakete, Teurer, E-Auto, Nachrüstfilter
Service: EU-Grenzwerte, Betriebskosten, Autogas
weitere Meldungen: Sondermodell, Emissionen
Neuvorstellungen
Porsche 911 Turbo Allrad: Der beste 911er kommt zum Schluss
kb-Test Opel Insignia Sports Tourer 2.0 CDTI Cosmo: Edelkombi mit viel Platz
Sicherheit
Nachtunfälle: Das Leid liegt im Dunkeln
Winterreifen: Man braucht sie mehr, als man glaubt
Wirtschaft
Unternehmen: Nach dem gescheiterten Verkauf: Wie weiter mit Opel?
Report
Verkehrspolitik: Hin und her bei der Pkw-Maut
Jubiläum: Das grösste und älteste Bosch-Werk feiert Geburtstag
Verbraucher
Warnung vor Ersatzteil-Plagiaten
Im folgenden die einzelnen Beiträge mit Anreißern:
Aufgeschnappt
Aufgeschnappt
Über 70 Prozent der in einen Verkehrsunfall verwickelten Radfahrer und Fußgänger tragen Kopfverletzungen davon – ihre häufigste Unfallart. Bei Motorradfahrern, die einen Helm tragen, (...)
Autor: kb,
Hersteller-Meldungen
Pakete
Volkswagen bietet für den Polo, Golf, Golf Plus, Touran und Tiguan ab sofort preisgünstige „Comfort-Plus“-Pakete an. Je nach Modell sind Klimaanlage bzw. Klimatronic, Radio- bzw. Navigationssystem, (...)
Autor: kb,
Teurer
BMW erhöht zum 1.1.2010 die Preise für alle Modellreihen um durchschnittlich 0,5 Prozent. Von der Preiserhöhung ausgenommen sind: X1, X5 und X6, 3er Coupé und Cabrio sowie 5er Gran Turismo und (...)
Autor: kb,
E-Auto
Renault will nach dem kompakten Elektromobil Zoe, das ab 2012 im französischen Flins in der Nähe von Paris hergestellt wird, auch einen elektrisch angetriebenen Kleinwagen für den Stadtverkehr bauen. Der Mini-Stromer soll (...)
Autor: kb,
Nachrüstfilter
Mazda reduziert den Preis für Nachrüst-Dieselrußpartikelfilter (DPF) auf 330 Euro. Das ist genau der Betrag, den der Staat für den nachträglichen Einbau eines Filters in Pkw mit Erstzulassung bis 31.12.2006 dazu gibt, allerdings (...)
Autor: kb,
Das aktuelle Urteil
Das aktuelle Urteil
Das Verkehrsrecht macht einen feinen Unterschied, ob Autofahrer in gekennzeichneten Umweltzonen (amtlich: „Verkehrsverbotszonen“) am Verkehr teilnehmen oder Parken. Das Amtsgericht Frankfurt/M. mußte sich mit der Frage auseinandersetzen, ob ein Fahrzeug ohne Umweltplakette in einer Umweltzone geparkt werden darf. Im vorliegenden Fall hatte ein Autofahrer, der sein Auto ohne die geforderte Plakette in einer Umweltzone geparkt hatte, einen Kostenbescheid erhalten. Dagegen legte er Widerspruch ein. Der Richter entschied für den Autofahrer. Begründung: Der Kfz-Verkehr ohne geforderte Plakette ist innerhalb der Umweltzone verboten, um eine übermäßige Luftverunreinigung zu vermeiden. Zwar nehmen auch parkende Autos am Verkehr teil, so der Amtsrichter, doch setzen sie keine Partikelemissionen frei. Damit werde das „geschützte Rechtsgut – die Reinheit der Luft – nicht beeinträchtigt“. Die Umweltzonen-Verkehrszeichen gelten demnach nur für den fließenden, nicht für den ruhenden. Mit anderen Worten: In Umweltzonen darf man auch ohne Plakette parken. Das Verfahren wurde eingestellt. (Amtsgericht Frankfurt/M., Az.: 994 OWi S/09-2017)
Autor: kb,
Service-Meldungen
EU-Grenzwerte
Die CO₂-Emissionen neuer leichter Nutzfahrzeuge (bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht) sollen in der EU von derzeit 203 g/km CO₂ auf durchschnittlich 175 g/km (Flottengrenzwert) reduziert werde. Um den Herstellern Zeit zum Erreichen des Grenzwertes zu geben, wird die Reduzierung schrittweise (...)
Autor: kb,
Betriebskosten
Wer mit seinem Geld rechnen muss, sollte beim Neuwagenkauf auch die Betriebskosten im Auge haben, denn hier gibt es in den einzelnen Fahrzeugklassen große Unterschiede. Bei den Kleinwagen beispielsweise verursacht der VW Polo 1.2 mit 29,37 Euro pro 100 Kilometer die geringsten Kosten, während der viel kleinere Renault Twingo mit 30,68 Euro immerhin 1,37 Euro pro 100 Kilometer mehr verschlingt, hat Eurotax-Schwacke ermittelt. In der Kompaktklasse ist der VW Golf VI 1.4 (80 PS/59 kW) mit 35,86 Euro am günstigsten, dagegen verursachen Audi A3 1.4 TFSI, Ford Focus 1.6 und Opel Astra GTC Betriebskosten von über 40 Euro pro 100 Kilometer.
Autor: kb,
Autogas
An Autogastankstellen der Firma Westfalen werden neue Zapfpistolen getestet. Sie sind um 20 Prozent leichter und wesentlich einfacher zu bedienen als die Vorgängermodelle. Die alten wurden von den Autofahrern aufgrund ihres hohen Gewichts und der schwierigen Handhabung kritisiert. Die (...)
Autor: kb,
Neuvorstellungen
Porsche 911 Turbo Allrad: Der beste 911er kommt zum Schluss
Porsche versteht es wie kaum eine zweite Firma, den Spannungsbogen und die Vielzahl der Produktauffächerungen zu halten
In der siebten Generation ist nun der Porsche 911 Turbo Allrad vorgestellt worden, der ein wichtiges Teil der 911-Familie ist und nach Aussage von Porsches Projektleiter August Achleitner „der mit Abstand beste Elfer“.
So sieht es offenbar auch die Fangemeinde. Obwohl der Turbo ab 145.871 Euro kostet, ist er der erfolgreichste 911er. Sein Anteil beträgt rund ein Drittel an allen Porsche-Zulassungen. Und jeder zweite Turbo-Kunde greift zum noch einmal 12.000 Euro teureren Cabrio.
Komplett erneuert wurde nach 35-Turbo-Jahren der Motor. Der kraftstrotzende 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit Abgasturbolader leistet nun 500 PS/368 kW und damit 20 PS/15 kW mehr als der Vorgänger. Er erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von (...)
Autor: Wolfgang Dragon (kb), 2.574 Anschläge
kb-Test Opel Insignia Sports Tourer 2.0 CDTI Cosmo: Edelkombi mit viel Platz
Mit einer Jahrzehnte alten Tradition hat Opel beim Kombi des Insignia gebrochen: Wurden die Lastenträger der Marke mit dem Blitz stets Caravan genannt, so ziert künftig die Bezeichnung Sports Tourer die Kombi aus Rüsselsheim. Man kann das als Marketinggag abtun oder aber als Ausdruck für eine veränderte Rolle im Kombi-Segment werten, weg vom nur auf Zweckmäßigkeit ausgelegten Nutzen hin zum trendigen Allroundverständnis mit Lifestyle-Charakter.
Ein Kombi der gehobenen Mittelklasse ist der neue Opel Insignia Sports Tourer 2.0 CDTI Cosmo. Statt mausgrau-bieder wie sein Vorgänger Vectra Caravan wirkt der knapp 4,91 Meter lange Edelkombi sportlich und muskulös. Dabei sind die dynamische Frontpartie (...)
Im Detail: Opel Insignia Sports Tourer 2.0 CDTI Cosmo
Motor: 4-Zylinder-Turbodiesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung; Hubraum: 1.956 ccm; Leistung: 160 PS/118 kW bei 4.000 U/min.; (...)
Autor: Thomas G. Zügner (kb), 3.993 + 905 Anschläge
Sicherheit
Nachtunfälle: Das Leid liegt im Dunkeln
Unfälle in der Nacht sind schwerwiegend * Plädoyer für mehr Aufmerksamkeit und Verständnis unter den Verkehrspartnern
So viel menschliches Leid liegt buchstäblich im Dunkeln. Eine Auswertung der amtlichen Straßenunfallstatistik von Nachtunfällen des vergangenen Jahres, welche die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) jüngst im Rahmen eines Presseseminars des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) präsentierte, zeigt eine erschütternde Realität: Mehr als jeder vierte Verkehrsunfall in Deutschland mit Personenschaden ereignet sich in der Nacht, insgesamt über 85.000. Folgenreich: Auf 1.000 Unfälle am Tag kommen im Mittel zwölf getötete Menschen, nachts sind es über 70 Prozent mehr: 20 Getötete, wie Susanne Schönebeck von der BASt berichtete.
Es sind vor allem Pkw-Fahrer und Fußgänger, die nachts tödlich verunglücken. „Die Anzahl der getöteten Fußgänger bei Nacht ist dabei sogar höher als bei Tag“, gibt Schönebeck zu bedenken, „während bei allen anderen Verkehrsteilnehmergruppen mehr Personen am Tag als bei Nacht ums Leben kommen.“ Eklatant ist die Tag-Nacht-Differenz auf der Landstraße: Es gibt fünfmal mehr tote Pkw-Insassen in der Dunkelheit.
Als Gründe für die Unfälle machen die Statistiker aus: Alkohol, riskante Überholmanöver, zu schnelles Fahren. Alkoholisierte Fußgänger und junge Erwachsene, besonders Fahranfänger, sind häufig schuldhaft in Nachtunfälle verwickelt. Bei den Pkw-Fahrern ist jeder zweite Nacht- ein Alleinunfall, besonders auf nichtangepaßte Geschwindigkeit zurückzuführen. „Das muß nicht unbedingt bedeuten, daß ein Tempolimit übertreten wird“, so Claus Pastor von der BASt. „Häufig fährt man als Autofahrer dieselbe Strecke nachts so schnell wie auch tagsüber, weil man sich sicher wähnt. Doch das (...)
Autor: Kristian Glaser (kb), 3.579 Anschläge
Winterreifen: Man braucht sie mehr, als man glaubt
Zwei Dinge haben die Impfung gegen Schweinegrippe und Winterreifen gemeinsam: Man glaubt erst an ihre Notwendigkeit, wenn es draußen so richtig ungemütlich kalt wird und wenn die ersten ernsthaften Schwierigkeiten bekannt geworden sind. Dann aber können Ärzte und Reifenhändler die Nachfrage kaum noch bewältigen. Ob Schweinegrippe oder Winterreifen: Bei beiden ist es jetzt so weit.
Gerade in diesem Jahr rechnen die Hersteller laut Reifenbäcker Dunlop für Winterpneus mit einem Nachfrageboom wie nie zuvor. Das betrifft vor allem die kleineren Pkw-Klassen, denn durch die Abwrackprämie ist die Zahl neuer Kleinwagen stark gestiegen, und die haben zum großen Teil noch keine Winterreifen. Das führt bei den kleinen Größen 14, 15 und 16 Zoll schon jetzt zu Lieferschwierigkeiten.
„Der Oktober war in diesem Jahr ungewöhnlich kühl, mit Minusgraden und sogar Schneefällen“, betont TV-Wetter-Experte Thomas Ranft und warnt: „Dabei ist schon der reine Frost nicht zu unterschätzen. Er kommt meist lange vor dem ersten Schnee – und weil man das Absinken des Thermometers auf Minusgrade als Autofahrer oft gar nicht realisiert, ist die Straße dann ganz unvermutet rutschig.“ Die ersten Unfälle in diesem Zusammenhang hat es bereits gegeben. In diesem Spätherbst ist noch mit anderen Widrigkeiten zu rechnen, etwa mit überfrierender Nässe oder starkem Regen. Die Verkehrsexperten empfehlen den Autofahrern deshalb, (...)
Autor: Otto Küpper (kb), 2.104 Anschläge
Wirtschaft
Unternehmen: Nach dem gescheiterten Verkauf: Wie weiter mit Opel?
Nun doch keine strukturelle Änderung nach achtzig Jahren: Opel bleibt nach dem vereitelten Verkauf an das Konsortium des österreichisch-kanadischen Autobauers Magna und der russischen Sberbank in der US-amerikanischen Hand von General Motors (GM).
Die unmittelbaren Folgen dieser zentralen Entscheidung sind bemerkenswert: Die Magna-Aktie geht in die Höhe, hiesige Bundes- und Landespolitiker sind verärgert (die russische Seite ebenso), die Opel-Arbeiter versammeln sich zu Demonstrationen und Warnstreiks in Sorge um ihre Arbeitsplätze, der Europa-Chef von GM, Carl-Peter Forster, nimmt seinen Hut, nachdem er den geplatzten Verkauf an Magna heftig kritisiert hatte.
Unklar ist nun, wie groß das Ausmaß des Stellenabbaus (...)
Autor: Olaf Walther (kb), 1.420 Anschläge
Report
Verkehrspolitik: Hin und her bei der Pkw-Maut
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) steht in ihrem Wort, das sie der „ADAC Motorwelt“ vor der Bundestagswahl gegeben hatte: Eine Pkw-Maut auf bundesdeutschen Autobahnen wolle sie nicht. So ist auch im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien CDU, CSU und FDP von einer solchen Abgabe nicht die Rede. Allerdings ist hier eine Expertenkommission vorgesehen, die über Finanzierungsfragen bei Autobahnen beraten soll.
Die Erhebung einer Pkw-Gebühr für Autobahnen ist jüngst vom neuen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sowie vom designierten Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Stefan Mappus (CDU), erneut in die Debatte geworfen worden. Wahrscheinlich auf Druck der Kanzlerin zog der Verkehrsminister (...)
Autor: Olaf Walther (kb), 1.759 Anschläge
Jubiläum: Das grösste und älteste Bosch-Werk feiert Geburtstag
Bosch feiert den einhundertsten Geburtstag seines Stammwerkes in Stuttgart-Feuerbach. Es begann am 3. September 1909 mit einem 3,5 Hektar großen Grundstückskauf mit einem Eisenbahnanschluss durch Firmengründer Robert Bosch. Zunächst wurden hier Autoscheinwerfer gefertigt, die 1909 gesetzlich vorgeschrieben wurden, (...)
Autorin: bmg (kb), 1.165 Anschläge
Verbraucher
Warnung vor Ersatzteil-Plagiaten
Im Zuge der immer schwächer werdenden Kaufkraft speziell auch bei den Autofahrern drängen zunehmend Billiganbieter von Kfz-Ersatzteilen wie Bremsen, Abgasanlagen und Filtern auf den deutschen Markt. Zur Zeit werden im Internet vor allem Schalldämpfer, Katalysatoren und andere Teile der Auspuffanlage zu verdächtig günstigen Preisen angeboten. Dabei ist Vorsicht geboten: Die Sachverständigenorganisation Dekra warnt vor Produkten ohne deutsche oder EU-Prüf- und Genehmigungszeichen.
Studien hätten ergeben, (...)
Autorin: Beate M. Glaser (kb), 1.421 Anschläge
weitere Meldungen
Sondermodell
Abarth erweitert sein Programm durch das Sondermodell Abarth Grande Punto Supersport (180 PS/132 kW), das auf dem Ausstattungskit „Esseesse“ basiert. Zusätzlich ist die Supersport-Variante mit neuartigen Sportsitzen und (...)
Autor: kb,
Emissionen
Die Fahrzeugflotte von Fiat glänzte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mit dem niedrigsten durchschnittlichen CO₂-Wert aller Hersteller in Europa: von 129,1 Gramm pro Kilometer (g/km). Das sind 5,2 g/km weniger als im Vergleichszeitraum 2008. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts Jato Dynamics, (...)
Autor: kb,