Ausgabe Nr. 2763
Hier sehen Sie die kb-Ausgabe vom Montag, den 27. April 2009 (Nr. 2763)
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Inhaltsverzeichnis
Hersteller: Oldtimer, Licht, Öko-Sieger, Sicherheit
Service: Nachrüstfilter, Information, Finanzierung
Neuvorstellungen
kb-Test Mercedes GLK 320 CDI 4-matic: Kantig geschnittenes Blechkleid
Report
Navigation: Sprechen Sie einmal mit Ihrem Auto!
Überwachung: In Big-Brother-Manier gegen Verfassungsgerichtsurteil?
Entwicklung: Ein Zukunftsauto für den Verkehrsminister
Verbraucher: Keine Angleichung beim Neuwagenpreis zwischen Ost und West
Unfallstatistik: Weniger Personenschäden, mehr Sachschäden
Verbraucher
Licht: Hände weg von billigen Xenon-Nachrüstsets
Recht
Fahrfehler: Drogen sind nicht automatisch schuld
Wirtschaft
Im folgenden die einzelnen Beiträge mit Anreißern:
Aufgeschnappt
Aufgeschnappt
Die erste evangelische Autobahnkirche der Welt wurde am 7. Mai 1959, an einem Himmelfahrtstag vor 50 Jahren, eingeweiht. Die aus dem 17. Jahrhundert stammende Dorfkirche steht dicht neben der Autobahnabfahrt Exter (...)
Autor: kb,
Hersteller-Meldungen
Oldtimer
Opel hat seine sehenswerte Oldtimersammlung nun auch für Besucher zugänglich gemacht. Werksbesucher können sich jetzt in der „Opel-Classic“-Werkstatt auf dem Werksgelände, wo die rund 300 historischen Opel-Modelle aufbereitet und gewartet werden, (...)
Autor: kb,
Licht
Bosch-Ingenieure haben neue Glühlampen für Halogenscheinwerfer entwickelt, die hellem Tageslicht nahekämen und die Fahrbahn intensiver als bisherige Halogenglühlampen ausleuchteten, verspricht Bosch. Zudem (...)
Autor: kb,
Öko-Sieger
Der VW Passat 1.4 TSI Eco-Fuel Trendline mit Erdgasantrieb ist der erste Pkw, der im Eco-Test des ADAC fünf Sterne errungen hat. Damit ist der Wolfsburger Mittelklässler (150 PS/110 kW), der den Eco-Test-Dauersieger Toyota Prius 1,5 (Kompaktklasse) auf den zweiten Platz verwiesen hat, das zur Zeit umweltfreundlichste Auto in Europa. Er verbraucht 4,9 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometer und verbläst 134 Gramm CO₂ pro Kilometer. Der Erdgas-Passat ist ab 29.975 Euro, das Hybridmodell Prius ab 25.159 Euro zu haben.
Autor: kb,
Sicherheit
Mitsubishi hat die Sicherheit seins Pick-ups L200 verbessert: Neben Fahrer- und (abschaltbarem) Beifahrerairbag ist er nun auch mit Seitenairbags vorn ausgestattet, in der Doppelkabine gibt es vorn zusätzliche Kopfbags, (...)
Autor: kb,
Das aktuelle Urteil
Das aktuelle Urteil
Als Verursacher eines Verkehrsunfalls kann man privat einem Sachverständigen den Auftrag für ein Gutachten über die Schäden am Fahrzeug des Unfallgegners geben und diese Gutachterkosten erstattet bekommen. Das ist zum Beispiel dann der Fall, (...)
Autor: kb,
Service-Meldungen
Nachrüstfilter
Eine neue Datenbank erleichtert die Suche nach einem geeigneten Nachrüstpartikelfilter für Diesel-Pkw und -Transporter. Eingerichtet wurde sie vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) und dem Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK). Unter www.partikelfilter-nachruesten.de erhält man einen Überblick über Nachrüstsysteme. Dabei könne man sicher sein, dass sie auch funktionierten, so die Anbieter. Nach Eingabe der Fahrzeugdaten erhält man eine Auswahl passender Filter verschiedener Hersteller. Bisher seien rund 430.000 Diesel mit Filtern nachgerüstet worden, so der ZDK, bis Jahresende sollen es 1,2 bis 1,5 Millionen sein.
Autor: kb,
Information
Um Besuchern von Kfz-Zulassungsstellen die Wartezeit zu verkürzen, werden sie vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) durch Filme zum Thema Verkehrssicherheit informiert. Das Magazin „Unterwegs“ (...)
Autor: kb,
Finanzierung
Toyota hat für Neuwagenkäufer ein neues Finanzierungspaket mit der Bezeichnung „Komplett“ aufgelegt. Es enthält einen Finanzierungs- oder Leasingvertrag, Risikoabsicherung (schützt bei Diebstahl oder Totalschaden des Leasingfahrzeuges vor Nachzahlung), (...)
Autor: kb,
Neuvorstellungen
kb-Test Mercedes GLK 320 CDI 4-matic: Kantig geschnittenes Blechkleid
In Zeiten hoher Spritpreise und öffentlicher Anprangerungen haben es Geländewagen und allradgetriebene Mehrzweckfahrzeuge nicht leicht. Dennoch hat Mercedes Mut bewiesen und mit der neuen GLK-Klasse die fünfte Baureihe dieser Spezies auf die Räder gestellt. Mit einer Außenlänge von knapp 4,53 Metern handelt es sich zudem um das erste kompakte Modell der Schwaben in diesem Segment. (...)
Im Detail: Mercedes GLK 320 CDI 4-matic
Motor: 6-Zylinder-Turbodiesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung und 24 Ventilen; Hubraum: 2.987 ccm; Leistung: 224 PS/165 kW bei 3.800 U/min.; (...)
Autor: Thomas G. Zügner (kb), 4.038 + 936 Anschläge
Report
Navigation: Sprechen Sie einmal mit Ihrem Auto!
Neue Sprachsoftware macht die Bedienung von Navigationssystem, Telefon und Musikanlage einfacher und sicherer
Ein neues Sprachsteuerungssystem der Softwareschmiede Nuance macht es möglich: In einem Satz kann man dem Navigationssystem im Auto sagen, wohin man will, welchen Musiktitel man hören oder welche Telefonnummer man haben möchte. Die Geräte kapieren auf Anhieb und liefern das Gewünschte.
Waren das noch Zeiten, als man sich vor gut 20 Jahren ins Auto setzte und ein neues Ziel ansteuerte, bewaffnet mit einem Satz Straßenkarten oder dem guten alten Shell-Atlas. Ja, ein Autoradio gab es auch, an dem man herumfummelte, um den passenden Sender zu finden. Nicht ungefährlich, denn mancher baute so, abgelenkt durch den Blick auf die Karte oder durch die Sendersuche, einen kapitalen Unfall. Seit Mitte der 90er Jahre kam eine weitere Versuchung hinzu: das Handy, das man wegen der Ablenkungsgefahr bei der Fahrt mittlerweile nur mit Freisprechanlage benutzen darf. Sonst kostet es 40 Euro Bußgeld und einen Flensburger Punkt.
Ob telefonieren, Navi einstellen oder Musiktitel wählen – all das kann man jetzt gefahrloser während der Fahrt erledigen – vorausgesetzt, man hat die neueste Technik an Bord. Die Sprachsysteme sind schon fast fünf Jahre alt, aber bisher war die Verständigung mit dem Rechner nicht ohne Frusterlebnis. Beispiel Navigationsgerät. Das Ding ließ sich jede Information einzeln aufsagen: Zielort? Sagen wir „Düsseldorf“. Pause. Dann will es wissen, ob wir Düsseldorf meinen. Wir müssen mit „ja“ bestätigen. Die gleiche Prozedur noch einmal beim Straßennamen (...)
Autor: Otto Küpper (kb), 3.264 Anschläge
Überwachung: In Big-Brother-Manier gegen Verfassungsgerichtsurteil?
Das Bundesverfassungsgericht hat vor etwa einem Jahr das sogenannte Videoscanning von Kfz-Kennzeichen verboten (s. kb 2706 vom 17.3.2008), trotzdem überwachen laut ADAC fünf Bundesländer ohne gesetzliche Grundlage die Autofahrer.
Mecklenburg-Vorpommern setze sich über das Urteil ebenso hinweg wie Bayern und Niedersachsen, die wenigstens die Regelungen überarbeitet hätten, kritisiert der ADAC. Verfassungskonform seien sie deshalb aber noch lange nicht, so der Club. Berlin führe Videokontrollen durch, und Baden-Württemberg wolle – Verfassungsgerichtsurteil hin oder her – das Videoscanning einführen. (...)
Autor: kg (kb), 603 Anschläge
Entwicklung: Ein Zukunftsauto für den Verkehrsminister
Eine „Regierungslimousine der Zukunft“ für Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) entwickeln derzeit elf Studenten des Studiengangs Transportdesign der Fachhochschule Pforzheim.
Die Herausforderung für die Jungakademiker liegt darin, dass sie einerseits den Repräsentationsauftritt und die erhöhten Sicherheitsanforderungen und andererseits die Umweltfreundlichkeit unter einen Hut bringen müssen. Zudem (...)
Autorin: Beate M. Glaser (kb), 1.155 Anschläge
Verbraucher: Keine Angleichung beim Neuwagenpreis zwischen Ost und West
Ossi und Wessi haben 2008 deutlich unterschiedlich viel Geld für ihren Neuwagen ausgegeben. Die Differenz betrug nach Angaben der DAT durchschnittlich 5.440 Euro. Während ein Neuwagen in den Westländern im Schnitt für 26.750 Euro gekauft wurde, wandten die Ossis „nur“ 21.310 Euro auf. Die West-Ost-Schere ist in den letzten Jahren eher größer geworden, als daß es eine Angleichung gegeben hätte: Haben die West-Käufer 2008 für einen Neuwagen im Schnitt 5.070 Euro mehr ausgegeben als 2001, betrug die Sieben-Jahres-Differenz im Osten nur 3.740 Euro.
Im gleichen Zeitraum stiegen auch andere Ausgaben fürs Auto deutlich: (...)
Autor: Kristian Glaser (kb), 1.489 Anschläge
Unfallstatistik: Weniger Personenschäden, mehr Sachschäden
Im Februar starben in der Bundesrepublik 16 Prozent oder 16 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen als im gleichen Vorjahresmonat, insgesamt gab es 249 Verkehrstote. Die Anzahl der Verletzten sank sogar um 18 Prozent auf 22.400 Personen, berichtet das Statistische Bundesamt.
Die Zahl der Verkehrsunfälle insgesamt ging aber kaum zurück, (...)
Autor: kg (kb), 715 Anschläge
Verbraucher
Licht: Hände weg von billigen Xenon-Nachrüstsets
Vorsicht bei der Umrüstung von Halogen- auf Xenonlicht mahnt die Sachverständigenorganisation KÜS an: Der Austausch der Halogenlämpchen gegen Xenonbrenner müsse sach- und fachgerecht vorgenommen werden, sonst erlösche die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE), die alle sicherheitsrelevanten Bauteile am Auto umfasse, und damit wäre auch der Versicherungsschutz eingeschränkt.
In Europa, so die KÜS, dürfen nur komplette Xenonscheinwerfersysteme mit (...)
Autorin: Beate M. Glaser (kb), 2.550 Anschläge
Recht
Fahrfehler: Drogen sind nicht automatisch schuld
Drogen am Steuer werden heute ebenso breit diskutiert und bekämpft wie das Fahren unter Alkoholeinfluß. Doch wie groß die Gefahr wirklich ist, wenn man bekifft oder unter härteren „bewußtseinserweiternden Mitteln“ Auto fährt, wird von vielen unterschätzt. Vor allem junge Fahrer greifen, gerade wenn sie Diskos, Clubs oder Bars besuchen, mehr oder weniger unbekümmert zu. Eine nichtrepräsentative Umfrage des Gesamtverbandes der deutschen Versicherer (GDV) unter Partygängern ergab Erschreckendes: 94 Prozent der Befragten fahren regelmäßig unter Drogeneinfluss Auto, im Schnitt 3,5 Mal im Monat. Fast ein Drittel gab an, sehr häufig oder sogar täglich „high“ mit dem Pkw unterwegs zu sein. Einen Unfall unmittelbar nach Einnahme der Drogen hatten bereits 14 Prozent. (...)
Autorin: Beate M. Glaser (kb), 3.116 Anschläge
Wirtschaft
Opel: Magna cum laude?
Eine Lösung der schwierigen Aufgabe Opel rückt näher
Es zeichnet sich immer mehr ab, daß der stark angeschlagene US-Riese General Motors (GM) seine bundesdeutsche Tochter Opel in die relative Eigenständigkeit entläßt und hinkünftig nur noch geringe Anteile an der Rüsselsheimer Traditionsfirma, die sich in jüngerer Vergangenheit relativ gut entwickelt hat, halten wird.
Da Opel aber allein nicht wird weiter existieren können, die Bundesregierung sich nicht einig ist, den Betrieb zu verstaatlichen, aber für die Fortexistenz des Autoherstellers mit einer Bürgschaft oder mit Krediten einspringen will, wird ein größerer Investor gesucht, der bei Opel einspringt – möglichst aus der Branche. Als zwei Aspiranten haben sich nun der italienische Fiat-Konzern sowie der kanadisch-österreichische Zulieferer Magna für eine weitgehende Übernahme gemeldet. (...)
Autor: Olaf Walther (kb), 2.653 Anschläge