Ausgabe Nr. 2759
Hier sehen Sie die kb-Ausgabe vom Dienstag, den 31. März 2009 (Nr. 2759)
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Inhaltsverzeichnis
Hersteller: Umweltlabel, Jubiläum, Katalysator, Versicherung
Service: Reifenwechsel, Tunnelputz, Motorradsaison, Batteriecheck
weitere Meldungen: Priorität, Wasserstofftankstelle
Kommentar
Kommentar: Bloss keinen Ausstellungskrieg!
Neuvorstellungen
Peugeot 308 CC: Ein Hingucker mit Klappdach
Hyundai ix55: Komfortabler Reise- und Zugwagen
VW Polo und Golf Blue Motion: VW präsentiert zwei unübertroffene Sparmodelle
Report
Mängelstatistik: Umweltprämie wird sich positiv auf Sicherheit und Umwelt auswirken
VW Caddy ist Handicap-Mobil 2009
Verbraucher
Test: Keine Sterne für Brilliance
Wirtschaft
Opel schafft hervorragenden Absatz
Perspektive: Wiedeking: „Schluss mit dem Götzendienst“
Im folgenden die einzelnen Beiträge mit Anreißern:
Aufgeschnappt
Aufgeschnappt
Lkw in den USA haben im Schnitt zwölf Prozent zuwenig Luft in den Reifen. Nach Berechnungen der US-amerikanischen Reifenhersteller führt der unzureichende Luftdruck pro Jahr zu einem zusätzlichen Dieselverbrauch von rund vier Milliarden Litern und zu unnötigen CO₂-Emissionen von mehr als neun Millionen Tonnen. Serienmäßig eingebaute Reifendruckkontrollsysteme würden zu drastischen Einsparungen führen.
Autor: kb,
Hersteller-Meldungen
Umweltlabel
Kia Motors hat sich, wie andere Hersteller auch, ein Umweltlabel zugelegt. Unter der Bezeichnung „Eco Dynamics“ bietet die südkoreanische Marke zukünftig ihre Fahrzeuge mit umweltfreundlicher Technologie an. Dazu zählt (...)
Autor: kb,
Jubiläum
VW Nutzfahrzeuge feiert auf der „Techno Classica“ in Essen (2. – 5.4.2009) den dreißigsten Geburtstag des T3. Die dritte Generation des VW-Transporters, (...)
Autor: kb,
Katalysator
BASF hat für den indischen Billigwagen Tata Nano einen Katalysator entwickelt, mit dem die in Indien gültigen Emissionswerte (...)
Autor: kb,
Versicherung
Die neue Version der Grünen Versicherungskarte ist bei den Kfz-Versicherungen bereits erhältlich. Sie unterscheidet sich (...)
Autor: kb,
Das aktuelle Urteil
Das aktuelle Urteil
Bei einer Tempomessung mit Hilfe des Police-Pilot-Systems, einem videobasierten elektronischen Messgerät, das in Polizeifahrzeugen verwendet wird, ist bei einer Geschwindigkeit über 100 km/h in der Regel ein Toleranzabzug (...)
Autor: kb,
Service-Meldungen
Reifenwechsel
Um beim Wechsel von Winter- und Sommerpneu die Position der vier demontierten Reifen zu markieren (z. B. „VL“ für „vorne links“), sollte man helle Wachsmalkreide (...)
Autor: kb,
Tunnelputz
Im Frühjahr steht auch für die Tunnel in den Alpenländern ein Frühjahrsputz an. Manch eine Bergdurchfahrt ist auf Grund der Wartungs- und Servicearbeiten nur eingeschränkt befahrbar oder (...)
Autor: kb,
Motorradsaison
Mit Beginn der Motorradsaison sind die Biker besonders gefährdet. Nach den langen Wintermonaten sind sie zu Anfang noch etwas ungeübt, und auch die Autofahrer müssen sich erst wieder auf ihre zweirädrigen Verkehrspartner einstellen. Kein Wunder, dass sich in dieser Zeit besonders viele Motorradunfälle ereignen. Deshalb wurden spezielle Motorrad-Sicherheitswesten entwickelt, die dafür sorgen sollen, dass ihre Träger gut gesehen werden. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD): „Die Westen sind ein Symbol und ein Plädoyer für mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr.“ In den kommenden Wochen sollen in elf Bundesländer jeweils 1.000 der Westen verteilt werden.
Autor: kb,
Batteriecheck
Daihatsu-Fahrer können im April den Zustand ihrer Autobatterie bei den Händlern kostenlos überprüfen lassen. (...)
Autor: kb,
Kommentar
Kommentar: Bloss keinen Ausstellungskrieg!
Nach der Hektik in Genf und der Entspannung bei der AMI wäre nun Sachlichkeit angesagt
Droht ein Ausstellungskrieg? Nach den Ankündigungen der meisten europäischen Automobilhersteller, nicht bei der Tokyo Motor Show Ende des Jahres auszustellen, ist zu befürchten, daß die japanischen Hersteller mit gleicher Münze heimzahlen und von der diesjährigen IAA in Frankfurt am Main fernbleiben werden. Droht also ein Ausstellungskrieg? Nichts wäre dümmer, denn erstens droht jeder Krieg aus dem Ruder zu laufen und zweitens wäre der Verbraucher der Leidtragende, der sich einen automobilen Überblick verschaffen möchte.
Die Welt- und Autokrise zeigt: Die Orientierung auf kurzfristigen Erfolg negiert die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (Umwelt und Soziales), geht am Bedarf der Kunden vorbei und ist unverantwortlich gegenüber den Beschäftigten – sie ist unrealistisch. Denn die Realität „bestraft“, wenn dringender Handlungsbedarf ignoriert wird.
Daher ist die Gesellschaft anspruchsvoller geworden, was die eindeutige und wirkungsvolle Entwicklung umweltgerechter Mobilität angeht. Bloße Retuschen werden kaum mehr akzeptiert.
Die Gesellschaft ist sensibler und aufmerksamer geworden, was die konsequente Vermeidung von Verkehrsunfällen und ihrer schrecklichen Folgen betrifft. Das Ziel eines unfallfreien Europa, die „Vision Zero“, bedeutet, daß jeder Unfalltote und Schwerverletzte einer zuviel ist – und nicht als unabwendbares Schicksal hingenommen wird.
Und die Verbraucher sind hellhöriger geworden, wo Produkte von unzureichender Qualität sind und überhöhte Preise verlangt werden, während so manches Unternehmen in den letzten Jahren einen Gewinnrekord nach dem anderen meldete.
Das eifersüchtige Schielen auf Marketingvorteile und das kleinliche „Haust-du-meine-Sandburg-haue-ich-deine-Sandburg“ kommen aus dem Arsenal, das in die Krise geführt hat. Vielmehr steht das Erfordernis einer Sachlichkeitsoffensive an. Es zählen das nachhaltigere Konzept und das überzeugendere Argument in der Sache. Die hektische Nervosität der Automobilbranche beim Genfer Automobilsalon Anfang März zeigte, daß man zwar um die Unzulänglichkeiten weiß, aber nicht unbedingt sicher ist, wie sie zu lösen sind. Die nur leichte Entspannung bei der Leipziger AMI bereits drei Wochen später aufgrund der positiven Wirkung der Abwrackprämie spiegelt die Verunsicherung eines der weltweit stärksten Industriesektoren, auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein.
Umweltgerechte und sichere Mobilität, komfortabel, zügig und preisgünstig – das sind enorme Herausforderungen, die nur durch gemeinsames Nachdenken, Forschen und Entwickeln zu bewältigen sind. Die Unternehmen müssen zeigen, daß und wie die Antworten auf die Krisen aussehen. Insofern haben die Autokunden wie die gesamte Öffentlichkeit geradezu ein Recht darauf, die aktuellen Automodelle und die Konzepte für die Zukunft aller Marken zu sehen. Daher sollte ein Ausstellungskrieg tunlichst unterlassen werden.
Autoren: Beate M. Glaser/Kristian Glaser (kb), 2.868 Anschläge
Neuvorstellungen
Peugeot 308 CC: Ein Hingucker mit Klappdach
Peugeot bleibt seiner Linie treu und führt die Tradition der hübschen, bezahlbaren Modelle mit dem CC (Coupé- Cabrio) im Namen fort, die 2000 mit dem 206 CC begann. Das neuste Mitglied der CC-Reihe ist der attraktive viersitzige 308 CC mit zweiteiligem Blechklappdach. (...)
Autorin: Beate M. Glaser (kb), 3.672 Anschläge
Hyundai ix55: Komfortabler Reise- und Zugwagen
Alle reden von der Zukunft kleiner und sparsamer Autos. Da kommen die Südkoreaner ausgerechnet mit einem SUV-Dickschiff. Hyundai stellt seinen neuen ix55 vor, einen riesigen Allradsiebensitzer, zugleich aber auch der erste Koreaner mit bulligem Sechszylinderdiesel, der stattliche 239 PS/176 kW mobilisiert. Er soll die Antwort auf die Luxusallradler (...)
Autor: Otto Küpper (kb), 3.888 Anschläge
VW Polo und Golf Blue Motion: VW präsentiert zwei unübertroffene Sparmodelle
Mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,3 und 3,8 Litern gehören der neue Polo Blue Motion und der neue Golf Blue Motion zu den Sparweltmeistern
Der Wettlauf der Hersteller, wer das sparsamste Auto auf den Markt bringt, hat längst begonnen. Volkswagen hat unter seiner neuen Dachmarke „Blue Motion Technologies“, die nach einer repräsentativen DAT-Umfrage bereits 85 Prozent der deutschen Autofahrer kennen, alle verbrauchs- und emissionsoptimierten VW-Varianten zusammengefaßt. Neu auf der Automobilausstellung AMI in Leipzig (28.3. – 5.4.2009) ist die Studie des supergenügsamen Polo zu sehen. Den Polo Blue Motion preist VW als „weltweit sparsamsten Fünftürer“ an, da er nur 3,3 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbraucht (...)
Autorin: Beate M. Glaser (kb), 2.568 Anschläge
Report
Mängelstatistik: Umweltprämie wird sich positiv auf Sicherheit und Umwelt auswirken
Die Pkw in der Bundesrepublik werden im Durchschnitt 8,5 Jahre gefahren, über die Hälfte weist Mängel auf. Das sind Zahlen, welche die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) in Auswertung aller ihrer Pkw-Hauptuntersuchungen (HU) des Jahres 2008 vergangene Woche vor Journalisten vorstellte. Die zunehmend prekäre soziale Lage der Bevölkerung hat demnach weiterhin negative Auswirkungen auf die Sicherheit im Straßenverkehr und auf die Umwelt.
Der Anteil der Fahrzeuge mit Mängeln lag 2008 bei 53,7 Prozent (2007: 53,1 Prozent) (...)
Autor: Kristian Glaser (kb), 2.129 Anschläge
VW Caddy ist Handicap-Mobil 2009
VW Caddy und Caddy Maxi wurden zum „Handicap-Mobil 2009“ gekürt. Die Auszeichnung wurde vom Netzwerk Handicap, das vom „Freundeskreis für Menschen mit Handicap“ getragen wird, verliehen. (...)
Autor: kg (kb), 752 Anschläge
Verbraucher
Test: Keine Sterne für Brilliance
Die Stufenhecklimousine BS4 fiel im ADAC-Crashtest „nach Euro-NCAP“ durch * Neue Testbedingungen führten zu dem negativen Ergebnis
Vom Glück wird die chinesische Marke Brilliance auf dem hiesigen Markt nicht gerade verfolgt. Dem blamablen Ergebnis des ADAC-Crashtests im Juni 2007, bei dem die 4,80 Meter lange Limousine BS6 nur einen einzigen Stern bekam (siehe kb 2670 vom 25.6.2007), folgte nun das zweite Fiasko. Obwohl die deutsche Leitung des Generalimporteurs HSO Motors Europe aus Luxemburg beim zweiten, kleineren Brilliance-Modell, der 4,60 Meter langen Stufenhecklimousine BS4 (siehe kb 2737 vom 20.10.2008), sicher war, drei Sterne zu erreichen, gab es dieses Mal keinen einzigen – ein Fiasko. (...)
Autorin: Beate M. Glaser (kb), 3.415 Anschläge
Der neue Euro-NCAP-Test
Seit 1997 werden Automodelle von einem Konsortium aus europäischen Automobilclubs, Versicherern und staatlichen Behörden gecrasht und mit einer Bewertung von null bis fünf Sternen ausgezeichnet, dem European New Car Assessment Programme (Europäisches Programm zur Bewertung von Neufahrzeugen), kurz Euro-NCAP. Dazu werden die Fahrzeuge in drei Kategorien geprüft: die Folgen eines Unfalls auf erwachsene Insassen (Fahrer und Beifahrer), auf Kinder (im Kindersitz auf der Rückbank) sowie der Fußgängerschutz bei einem Anprall mit der Front und der Motorhaube. Dazu wurden die Fahrzeuge mehreren Crashtests unterzogen, einem Frontalaufprall, einem Seitencrash und einem „Pfahltest“ von der Seite zur Simulierung von zum Beispiel einem Baumunfall. Anhand der Dummy-Daten wurde ermittelt, wie gut oder wie schlecht der Schutz des Fahrzeugs ist, woraus sich die Sterne-Bewertungen in den drei Kategorien ergaben.
Folgende Probleme waren mit diesem Verfahren verbunden (...)
Autor: Kristian Glaser (kb), 3.969 Anschläge
Zeit, die Reifen zu wechseln
Worauf beim Wechsel auf Sommerreifen zu achten ist * Dekra warnt vor Billigimporten
Zum Frühlingsanfang wird es Zeit, die Reifen des Autos auszutauschen. Der Merksatz lautet: Winterschlappen von Oktober bis Ostern („von O bis O“).
Bevor man seine alten Sommerpneus aufzieht, sollte man sie auf ihre Tauglichkeit prüfen: Nach Studien der Sachverständigenorganisation Dekra werden Pneus ab einem Alter von sechs Jahren spröde und rissig, die Laufflächen können sich lösen. Anhand von 1.400 Reifenplatzern und Protektorablösungen fanden Dekra-Experten heraus (...)
Autor: Kristian Glaser (kb), 3.302 Anschläge
Wirtschaft
Opel schafft hervorragenden Absatz
Während der komplizierten internationalen Verhandlungen über seine betriebliche Sanierung sammelt Opel sehr materielle Punkte für seine weitere Existenz.
Der Vertriebschef des Autoherstellers, Michael Klaus, konnte mitteilen, daß seit Beginn dieses Jahres die bundesdeutsche Tochter von General Motors (GM) 120.000 Fahrzeuge verkauft hat. Das sei das höchste Quartalsergebnis (...)
Autor: ow (kb), 588 Anschläge
Perspektive: Wiedeking: „Schluss mit dem Götzendienst“
Porschechef Wendelin Wiedeking reflektiert die „Systemfrage“
In der Reihe „Die Systemfrage“, die von der in Hamburg erscheinenden Tageszeitung „Financial Times Deutschland“ (FTD) gestartet wurde, diskutieren Wirtschaftswissenschaftler, Politiker und leitende Personen aus der Ökonomie die Krise und die Zukunft von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. (...)
Autor: Olaf Walther (kb), 2.569 Anschläge
weitere Meldungen
Priorität
Die Mehrheit der deutschen Verbraucher spart im ersten Halbjahr 2009 eher an den Ausgaben für Urlaub, Reisen und Freizeit als an den Auto- und Werkstattkosten. Das ergab der vom Kölner Institut BBE Retail Experts im Auftrag der KÜS durchgeführte Trend-Tacho. (...)
Autor: kb,
Wasserstofftankstelle
Im vergangenen Jahr wurden weltweit 15 Wasserstofftankstellen (H2-Stationen) neu eingerichtet. Damit gibt es insgesamt 175 Möglichkeiten, Wasserstoff zu zapfen. 49 Stationen stehen in Europa, (...)
Autor: kb,