Ausgabe Nr. 2797

Hier sehen Sie die kb-Ausgabe vom Samstag, den 19. Dezember 2009 (Nr. 2797)


Auf das Inhaltsverzeichnis folgen die Beiträge. Zu den Artikeln kommt man auch durch entsprechenden Klick im Inhaltsverzeichnis.
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Inhaltsverzeichnis

Hersteller: Fühlroboter, E-Auto-Batterie, Oldie-Licht

Service: Schwangeren-Gurt, Flensburg, E-Mobilität

Aufgeschnappt

Das aktuelle Urteil

Neuvorstellungen

Audi A8: Die Zukunft hat begonnen

E-Klasse Cabriolet: Gib dem Wind keine Chance

Hintergrund

Ausblick: Was ist 2010 verkehrspolitisch zu erwarten?

Wirtschaft

Jahresbilanz 2009: Beispielhaftes im Krisenjahr

Aus: Bedauerliches Finale: GM lässt Saab fallen

Report

In Planung: Die Pkw-Maut würde den Datenschutz untergraben

Statistik: Die Autofahrer verbrauchen weniger Sprit und zahlen mehr

Politik: Die Perspektive der Elektromobilität

Im folgenden die einzelnen Beiträge mit Anreißern:

Aufgeschnappt

Aufgeschnappt

Seit Einführung der Lkw-Maut im Januar 2005 sind insgesamt 70.000 mautpflichtige Brummis in der Bundesrepublik abgemeldet, das ist jeder fünfte. Der Grund: Allein im ersten (...)

Autor: kb,

Hersteller-Meldungen

Fühlroboter

Der Haptikroboter „RUTH“ (Robotized Unit for Tactility and Haptics) der Kölner Ford-Werke kann Oberflächen abtasten und Schalter bedienen. Mit Hilfe von Ruth werden subjektive Empfindungen der Autofahrer wie die wahrgenommene Qualität von Oberflächen im (...)

Autor: kb,

E-Auto-Batterie

Der Renault-Nissan-Konzern will ab 2012 in Portugal Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos herstellen. Dafür entsteht im kommenden Jahr (2010) in (...)

Autor: kb,

Oldie-Licht

Renault bietet für die Restaurierung von Old- und Youngtimern eine große Auswahl originalgetreuer Scheinwerfer, Blinkergläser, Rücklichtkappen und Schalter an. Zudem können R4 oder R5 (...)

Autor: kb,

Das aktuelle Urteil

Das aktuelle Urteil

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit einem Urteil zur Haftung eines Fahrzeugherstellers neue Maßstäbe gesetzt. Der BGH stellte klar, dass, um einen Konstruktionsfehler zu vermeiden, jedes Produkt schon in der Konzeptions- und Planungsphase dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen muß. Mit Ausnahme von seltenen Entwicklungsfehlern kann sich kein Hersteller mehr an der bisherigen Argumentation der „Branchenüblichkeit“ herauszureden versuchen. Die Hersteller, so das BGH, sind zudem verpflichtet, den Verbraucher vor denjenigen Gefahren zu warnen, die bei „bestimmungsgemäßem Gebrauch oder naheliegendem Fehlgebrauch“ drohen und die „nicht zum allgemeinen Gefahrenwissen des Benutzerkreises“ gehören. Im vorliegenden Fall ging es um die Fehlauslösung eines Airbags. (BGH, Az.: VI ZR 107/08)

Autor: kb,

Service-Meldungen

Schwangeren-Gurt

Auch werdende Mütter müssen sich im Auto unbedingt anschnallen. Nicht angegurtet schlägt die schwangere Fahrerin bei einem Unfall mit ihrem Babybauch gegen das Lenkrad. Die Folgen können furchtbar sein. Viele Babys sterben nach dem Aufprall, weil sich die Plazenta ablöst und das ungeborene Kind so keinen Sauerstoff mehr bekommt. Schwangere sollten beim Anschnallen einige Regeln beachten: Den Gurt diagonal von der Schulter zwischen den Brüsten und oberhalb des Bauches zum Gurtschloss führen. Dabei muss der Gurt flach auf der Schulter aufliegen, und der Beckengurt muss unterhalb des Baby-Bauches glatt von Beckenknochen zu Beckenknochen verlaufen.

Autor: kb,

Flensburg

Wer wissen will, wie hoch ein zu erwartendes Bußgeld ist und mit wie vielen Flensburgpunkten man rechnen muss, der kann das im aktualisierten Internet-Bußgeldkatalog des ACE (Auto Club Europa) (...)

Autor: kb,

E-Mobilität

Kostenlosen Strom für Elektroautos bis Ende 2011 bietet der ADAC allen Besitzern eines E-Mobils an – also nicht nur Club-Mitgliedern. Schon im Januar 2010 (...)

Autor: kb,

Neuvorstellungen

Audi A8: Die Zukunft hat begonnen

Selten hat ein Hersteller ein solches Feuerwerk an technischen Innovationen und Assistenzsystem einem neuen Modell mitgegeben wie Audi jetzt seinem neuen Topmodell A8.


Die Anzahl der Assistenzsystemen, die ihre Weltpremiere in der über fünf Meter langen Premium-Limousine aus Ingolstadt feiern, ist beachtlich. Die „sportlichste Limousine der Luxusklasse“, wie Audi sein neues Alu-Flaggschiff feiert, setzt Maßstäbe in der noch dünner gewordenen Luft der Oberklasse.
Der Gestaltung des Cockpits und der Bedienungselemente wurde besondere Aufmerksamkeit gewidmet. „Schön“ sollte der Bereich sein, so Audi, und Wohlbefinden ausstrahlen. Sicherheit war oberstes Gebot, deshalb lenkt das neue Cockpit den Fahrer kaum ab, es ist bewußt einfach und übersichtlich gestaltet. Die einzelnen Elemente lassen sich nach einiger Übung bedienen, ohne dass man den Blick von der Straße nehmen muss.
Im Mittelpunkt steht das neuartige MMI-Touch-System (Steuerung der Fahrzeugsysteme), (...)

Autorin: Beate M. Glaser (kb), 5.138 Anschläge

E-Klasse Cabriolet: Gib dem Wind keine Chance

Wintertauglich dank Windmütze, Luftschal und gepolstertem Verdeck * Neuartiger Windabweiser sorgt für Windstille im Innern


Bisher war das viersitzige E-Klasse Cabriolet durch den Zugwind beim offenen Fahren doch nur ein Zweisitzer. Mit der neuen Generation des Edel-Cabrios (Verkaufsstart am 11. Januar 2010, Marktstart im März), des CLK-Nachfolgers, ist diese Ära zu Ende: Das Cabrio ist nun auch mit offenem Verdeck ein vollwertiger Viersitzer und dazu noch wintertauglich.
Ermöglicht hat das Jörg Bartels, der Entwicklungsleiter der Windmütze („Aircap“). Deren Entstehung sei alles andere als einfach gewesen und habe rund fünf Jahre gedauert, sagte Bartels im Gespräch mit dem kraftfahrt-berichter. Die Wirkung ist verblüffend, wie wir im Windkanal sehen konnten. Der Fahrwind wird so weit über die Köpfe auch der hintensitzenden Passagiere geleitet, dass die Haare selbst bei 140 km/h nicht durcheinandergewirbelt werden. Die Windstille (...)

Autorin: Beate M. Glaser (kb), 4.130 Anschläge

Hintergrund

Ausblick: Was ist 2010 verkehrspolitisch zu erwarten?

Wissenswertes und Ambivalentes hat der ACE zu einer Gesamtschau zusammengetragen


Eine ambivalente Aussicht zeichnet der Auto Club Europa (ACE) für die Verkehrsteilnehmer. Im kommenden Jahr, in dem viele Experten erst den eigentlichen Tiefpunkt der Krise erwarten, werde es weniger tödlich Verunglückte im Straßenverkehr geben, gleichzeitig befürchtet der Club eine weitere Verschlechterung des Straßenzustandes sowie finanzielle Verschlechterungen für die Mehrzahl der Autofahrer durch Maßnahmen der konservativ-liberalen Bundesregierung. Nach Informationen des ACE erwartet die Verkehrsteilnehmer im nächsten Jahr:
Verkehrssicherheit: In der vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) initiierten Kampagne „Risiko raus!“ soll die Verkehrssicherheit in den Betrieben erhöht werden; das betrifft vor allem die Arbeits-, Dienst- und Schulwege sowie diejenigen von und zur Arbeit. Im Rahmen von „Vision Zero“, einer Initiative zur vollständigen Reduzierung der Verkehrstoten unter dem Dach der EU, werden ebenfalls mit dem Engagement des DVR die Bedingungen schwächerer Verkehrsteilnehmer wie Kinder, junger Fahrer und Senioren stärker in den Blick genommen. So wird die Zahl der Verkehrstoten nach Einschätzung des ACE erstmals unter die Grenze von 4.000 gedrückt werden. Als einen der wesentlichen Gründe hält der Club auch, daß durch die Umweltprämie die Zahl der Neuwagen und damit die der technisch sichereren Fahrzeuge auf den Straßen erhöht worden ist.
Verbraucherpreise: Autofahren wird noch teurer. Die Zeit von „stabilen oder gar sinkenden Preisen für Benzin und Diesel“ werde 2010 beendet. Der Wegfall (...)

Autor: Kristian Glaser (kb), 6.991 Anschläge

Wirtschaft

Jahresbilanz 2009: Beispielhaftes im Krisenjahr

Im Rückblick auf ein „dramatisch-turbulentes Jahr“ betont Volker Lange, Präsident des Verbandes der internationalen Kfz-Hersteller (VDIK), die positiven Wirkungen der staatlichen Umweltprämie gegen die Krise und sieht (nicht zuletzt dadurch) die internationalen Hersteller (Importeure) auf dem deutschen Markt gestärkt. Zurückhaltend zeigt er sich aber bei einer Prognose für die Zukunft.
Im „Krisenjahr 2009“ sei ein „Gegensteuern des Staates“ zur Abwendung „dramatischer Auswirkungen auf die mittelständische Wirtschaft und auf die Arbeitsplätze“ notwendig gewesen. Die Umweltprämie, ein staatlicher Zuschuß über 2.500 Euro bei Verschrottung eines Altwagens und Kauf eines neuen, habe „voll gegriffen“. Der VDIK geht für 2009 von insgesamt 3,8 Millionen verkauften Pkw aus, das sind knapp 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Die ursprünglichen Prognosen (...)

Autorin: Beate M. Glaser (kb), 3.839 Anschläge

Aus: Bedauerliches Finale: GM lässt Saab fallen

Nach der Absage des schwedischen Sportwagenherstellers Koenigsegg hatte sich um den Kauf von Saab die niederländische Sportwagenfirma Spyker Cars beworben, die ähnlichen Zuschnitts ist wie Koenigsegg. Wie der Vizechef von Saab-Eigner GM, John Smith, am vergangenen Freitag aber mitteilte, sind die Verhandlungen mit dem niederländischen Interessenten gescheitert. Auch ein Treffen von Spyker mit der schwedischen Regierung habe dieses Ergebnis bestätigt.
Saab (Svenska Aeroplan AB) startete 1937 ursprünglich zum Bau von Flugzeugen gegründet, mit der Automobilproduktion wurde erst 1949 begonnen. Nun soll die schwedische Traditionsmarke mit dem gekrönten Geierkopf im Emblem (dem Wappentier der südschwedischen Provinz Schonen) abgewickelt werden. Betroffen davon sind 3.400 Mitarbeiter (...)

Autor: Olaf Walther (kb), 1.673 Anschläge

Report

In Planung: Die Pkw-Maut würde den Datenschutz untergraben

Der ADAC befürchtet weitere Öffnung zum gläsernen Autofahrer * Unabsehbare Folgen für die Bürger


Würde die Pkw-Maut oder -Vignette in Deutschland eingeführt, argwöhnt der ADAC „massive Defizite“ beim Datenschutz. Ein großes Problem sieht er vor allem in der mehrmonatigen Speicherung der Daten bei einem Privatunternehmen. Die Mautbetreiberfirma Ages, die schon beim Kassieren der Lkw-Maut mitmischt, hat ein Konzept für die Einführung der elektronischen Pkw-Maut vorgelegt. Dass die „gigantische Ansammlung von Bewegungsdaten der Bürger“ (ADAC) Begehrlichkeiten von interessierter Seite weckt, (...)

Autorin: Beate M. Glaser (kb), 1.274 Anschläge

Statistik: Die Autofahrer verbrauchen weniger Sprit und zahlen mehr

Obwohl die privaten Haushalte in der Bundesrepublik 2008 weniger Kraftstoff verbraucht haben als im Vorjahr, mußten sie mehr Geld ausgeben. Als Grund für diese Diskrepanz gibt das Statistische Bundesamt in einer aktuellen Analyse einen „deutlichen Preisanstieg“ an. Während 2008 2,3 Prozent weniger Kraftstoff getankt wurde als 2007, stiegen die Ausgaben um 3,0 Prozent auf 46,8 Milliarden Euro. Die Preise für Superbenzin wurden um 4,4 und für Diesel sogar um 14 Prozent erhöht.
Es gibt verschiedene Ursachen für den gesunkenen Kraftstoffverbrauch: Zum einen ist – erstmals – (...)

Autor: Kristian Glaser (kb), 1.840 Anschläge

Politik: Die Perspektive der Elektromobilität

Der Klimagipfel in Kopenhagen hat sowohl die Dringlichkeit der Problematik wie auch die Schwierigkeiten, sich international wirksam und für alle verträglich und vertraglich zu einigen, zutage gebracht. Ähnlich schwierig gestaltet sich die Perspektive für die emissionsarme Mobilität auf bundesdeutschen Straßen.
Zur Zeit sind lediglich 1.500 Elektroautos hierzulande im Einsatz. Die Planungen der Bundesregierung sehen vor, (...)

Autor: Olaf Walther (kb), 1.458 Anschläge